Von der Gesamtmenge der erfassten Kunststoffe wurden laut der Studie „Der Markt für das Recycling von Kunststoffen in Deutschland bis 2020“ lediglich drei Prozent deponiert. 97 Prozent seien hingegen verwertet worden. Bei der energetischen Verwertung, die einen Anteil von 63 Prozent der insgesamt verwerteten Kunststoffabfälle ausmache, dominiere der Einsatz als Ersatzbrennstoff in EBS-Kraftwerken, Kohlekraft- und Zementwerken. Ebenso stehe in Deutschland der Export nach Asien in Konkurrenz zur stofflichen Verwertung.
Aufgrund des bereits hohen Niveaus bei der Trennung und Sortierung von Altkunststoffen in Deutschland gehen die Analysten des Instituts für Trend- und Marktforschung nur von einer sehr moderaten Mengenentwicklung beim Aufkommen auszugehen. Aufgrund der vergleichsweise hohen Verwertungsquote und der bereits gut ausgebauten Entsorgungsinfrastruktur ist auch nur mit einem geringen Marktwachstum zu rechnen.
Für die drei wichtigsten in der trend:research-Studie betrachteten Kunststoffabfallfraktionen (PET, Verkaufsverpackungen und Kunststoffe aus Gewerbeabfällen) wird bis 2020 im Referenzszenario ein kumuliertes Marktvolumen für den Handelspreis der Altkunststoffe von etwa drei Milliarden Euro prognostiziert.
Mehr Informationen zur Studie finden Sie unter:
http://www.trendresearch.de/studie.php?s=459