Zum Aufbau des IWKS solle zunächst eine hessische Projektgruppe mit dem Schwerpunkt Substitutwerkstoffe in Hanau eingerichtet werden, die in fünf Jahren dann in ein Fraunhofer-Institut am Standort übergehen soll. Daneben will Hessen die Ansiedlung eines Max-Planck-Instituts für Empirische Ästhetik in Frankfurt am Main, die Integration des Deutschen Kunststoffinstituts Darmstadt in das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, sowie das Ernst-Strüngmann-Institut in Frankfurt am Main fördern, so das Ministerium weiter.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Angebote dieser Institute anzunehmen, sich in Hessen anzusiedeln“, sagte Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann. Das Land wende dafür, verteilt über die nächsten zehn Jahre, insgesamt rund 141 Millionen Euro auf. „Wir bieten damit nicht nur den Forschungseinrichtungen Planungssicherheit. Durch die Sicherstellung der Finanzierung sorgen wir auch dafür, dass zusätzliche Bundesmittel nach Hessen fließen“, fügte Kühne-Hörmann hinzu. Das Interesse der Institute am Standort Hessen wertete sie auch als einen Erfolg des Forschungsförderungsprogramms LOEWE, in dem das Land von 2009 bis 2013 insgesamt 410 Millionen Euro einsetzt und sich ebenso als verlässlicher Partner der Wissenschaft erweist.