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Neue BMWi-Innovationsgutscheine für Mittelständler

Seit Anfang August gibt es neue BMWi-Innovationsgutscheine. Mit dem neuen Modul Rohstoff- und Materialeffizienz werden kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) durch externe Beratung unterstützt, ihren Rohstoff- und Materialeinsatz zu verringern. Das teilt das Bundeswirtschaftsministerium auf seiner Internetseite mit. Diese Gutscheine deckten 50 Prozent der Ausgaben für externe Beratungsleistungen.
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Dem deutschen Mittelstand bescheinigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ein hohes Wachstumspotenzial. Viele Unternehmen könnten ihr Potenzial aber nicht immer entfalten. Häufig gebe es vor allem in kleinen Unternehmen noch Informationslücken in Bezug auf Management und Betriebsorganisation. Für systematische Informationsbeschaffung fehlten oftmals die Zeit und personelle Ressourcen, das gelte insbesondere hinsichtlich eines effizienten Einsatzes von Material und Rohstoffen.

Mit dem Programm „BMWi-Innovationsgutscheine (go-Inno)“ werden in Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks externe Beratungsleistungen gefördert. Ziel ist es laut BMWi, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit in den Unternehmen zu erhöhen. Die BMWi-Innovationsgutscheine decken demnach 50 Prozent der Ausgaben für externe Beratungsleistungen durch vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) autorisierte Beratungsunternehmen. Das Unternehmen selbst trage nur den Eigenanteil.

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) jüngst die Wirkungen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) untersucht, wie das BMWi weiter mitteilt Das IWH komme zu dem Ergebnis, dass das mit erheblichen zusätzlichen Mitteln aus dem Konjunkturpaket II ausgestattete ZIM in der zurückliegenden Wirtschafts- und Finanzkrise einen beachtlichen Beitrag zur Stabilisierung des innovativen Mittelstands geleistet habe.

Zudem seied die langfristigen Effekte der Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) von großer Bedeutung, weil die Entwicklung neuer Produkte und Produktionsverfahren entscheidend für das Wachstum von Unternehmen sei.

Die IWH-Studie stelle fest, dass ZIM-gestützte FuE-Ausgaben maßgeblich zur Durchführung von Projekten in fast dreifacher Höhe beitragen. Die in den Jahren 2009 und 2010 bewilligten ZIM-Projekte haben demzufolge rund 70.000 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen. Nach dem Auslaufen der Verstärkung des ZIM im Rahmen des Konjunkturpakets II werde der Mittelansatz für dieses Programm im Haushaltsentwurf 2012 auf rund 500 Millionen Euro angehoben.

Mehr Infos zu den Innovationsgutscheinen unter:
http://www.bmwi-innovationsgutscheine.de/

Quelle: BMWi, mku

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