Neue VDI-Richtlinie zum Kupfer-Recycling

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat eine neue Richtlinie zum Recycling von Kupfer herausgegeben. Die Richtlinie VDI 2102 Blatt 2 trage dazu bei, dass das zunehmende Recycling von Kupfer und Kupferlegierungen die Gesundheit nicht gefährde und die Umwelt nicht mehr als nötig belaste. Sie beschreibe den aktuellen Stand der Technik von Kupfer- und Kupferlegierungsschmelzanlagen sowie der geeigneten Emissionsminderungsmaßnahmen, wie der VDI mitteilt.

Die Richtlinie gebe darüber hinaus Anleitungen für die Emissionsmessungen und zeige beispielhaft Möglichkeiten auf, die Energieeffizienz dieser energieintensiven Prozesse zu steigern beziehungsweise anfallende Abwärme sinnvoll zu nutzen, heißt es weiter in der Mitteilung des VDI.

Der Anwendungsbereich umfasse Anlagen, in denen Kupferkathoden, Legierungsmetalle, Rücklaufmaterialien sowie kupferhaltige Schrotte eingeschmolzen und anschließend zu Formaten weiterverarbeitet werden. Die Richtlinie gelte auch für Anlagen, in denen aus Kupfer- und Kupferlegierungen metallische Pigmente hergestellt werden. Sie wende sich gleichermaßen an Betreiber, Anlagenbauer, Planer sowie Aufsichts- und Überwachungsbehörden.

VDI 2102 Blatt 2 ist zum Preis von 95,30 Euro beim Beuth Verlag in Berlin ab sofort erhältlich.

Der Richtlinienentwurf kann bestellt werden unter:
http://www.vdi.de/43460.0.html

oder unter:
http://www.beuth.de/

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