UPM schließt Akquisition von Myllykoski ab

UPM-Kymmene Oyj hat die Akquisition der Myllykoski Oyj und der Rhein Papier GmbH („Myllykoski“) abgeschlossen. Die EU-Kommission hat die Transaktion am 13. Juli genehmigt. Das hat der finnische Forst- und Papierkonzern bekannt gegeben. Der Unternehmenswert aller erworbenen Gesellschaften belaufe sich auf rund 900 Millionen Euro.

Die Myllykoski Oyj und die Rhein Papier GmbH betreiben sieben Werke zur Herstellung von Publikationspapieren in Deutschland, Finnland und den Vereinigten Staaten. Deren Produktionskapazität beläuft sich laut UPM auf insgesamt 2,8 Millionen Tonnen Papier pro Jahr. Die Transaktion schließe auch die 0,8-prozentige Beteiligung der Myllykoski Oyj am finnischen Energiekonzern Pohjolan Voima Oy ein.

Im dritten Quartal werde UPM einen einmaligen Gewinn in Höhe von etwa 40 Millionen Euro verbuchen. Das international tätige Unternehmen erwartet, dass sich die Transaktion umgehend positiv auf den Cashflow auswirken wird sowie ab kommendem Jahr auch auf das Ergebnis je Aktie. UPM hat zudem angekündigt, dass die Kostensynergien voraussichtlich bei über 100 Millionen Euro jährlich liegen werden.

Die Akquisition werde durch die Ausgabe von 5 Millionen neuer UPM Aktien an die direkten und indirekten Eigentümer der Myllykoski Oyj und der Rhein Papier GmbH sowie langfristige Kredite im Wert von 800 Millionen Euro finanziert werden.

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