Zudem erreichten weniger Abfälle die 14 Hamburger Recyclinghöfe. Laut Geschäftsbericht sank die Menge angenommener Abfälle gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf 102.300 Tonnen. So brachten die Hamburger Haushalte mit 1.380 Tonnen 14 Prozent weniger Kühlgeräte, mit 31.100 Tonnen 6,4 Prozent weniger Sperrmüll und mit 7.880 Tonnen 6,9 Prozent weniger Altmetall auf die Recyclinghöfe.
„Das abgelaufene Geschäftsjahr war bei der Abfallmengenentwicklung 2010 konjunkturell bedingt leicht rückläufig“, sagt SRH-Geschäftsführer Rüdiger Siechau. Jedoch mache sich die neue Konsumlust der Deutschen seit Anfang des laufenden Jahres auch in Hamburg durch erhöhte Abfallmengen bemerkbar.
Trotz des Abfallrückgangs konnte der Umsatzerlös 2010 um 10 Millionen Euro auf rund 330 Millionen Euro gesteigert werden. Der Jahresüberschuss 2010 liegt laut SRH mit 6,5 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres. Zurückzuführen sei dies unter anderem auf gestiegene Verwertungserlöse für Altpapier und andere Recyclingstoffe.