Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz laut Destatis-Angaben um 49,1 Prozent teurer als im Mai 2010 und um 0,7 Prozent teurer als im April 2011. Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 9,9 Prozent mehr zahlen als im Mai 2010. Im Vergleich zu April 2011 hätten Nicht-Eisen-Metallerze jedoch 3,6 Prozent weniger gekostet.
Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen im Mai 2011 um 8,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber April 2011 fielen sie um 0,5 Prozent, so Destatis. Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Mai 2011 im Vergleich zum Mai 2010 um 11,1 Prozent teurer, verbilligten sich aber wie das importierte Basismaterial gegenüber April 2011 (minus 2,0 Prozent). Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 14,8 Prozent teurer (plus 0,8 Prozent gegenüber April 2011). Die Rohkupferpreise lagen um 13,5 Prozent über denen des Vorjahres (minus 4,9 Prozent gegenüber April 2011).
Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel (plus 31,7 Prozent) und Kunststoffe in Primärformen (plus 15,5 Prozent) teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Gegenüber April 2011 fielen die Preise für Düngemittel (minus 5,2 Prozent), die Preise für Kunststoffe stiegen um 0,9 Prozent.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Mai 2011 um 3,8 Prozent über dem Stand von Mai 2010. Im April 2011 hatte die Jahresveränderungsrate plus 4,2 Prozent und im März plus 4,9 Prozent betragen. Bezogen auf den Vormonat April 2011 stieg der Ausfuhrpreisindex im Mai 2011 um 0,1 Prozent, teilt Destatis mit.