Denn häufige Schäden an Kupplungen und Wellendichtungen sind oft auf eine Fehlausrichtung der Maschinen zurückzuführen.Mehr noch steigt der Energieverbrauch der Maschinen nahezu exponentiell mit falscher Ausrichtung.
Für die Messung wird bei stehender Maschine auf jede Welle eine Messeinheit montiert. Diese Messeinheiten sind via Bluetooth mit einer Bedieneinheit verbunden und ermöglichen so eine komfortable Steuerung. Im sogenannten Kippfuß-Check wird zunächst kontrolliert, ob alle Maschinenfüße fest und vollständig aufliegen. Ist das der Fall, kann direkt die erste Messung durchgeführt werden. Für die komplette Messung sind drei Messpunkte innerhalb einer 40-Grad-Drehung nötig. Zum Schluss zeigt das Lasersystem an, welcher Fuß sich wie viele Millimeter bewegt hat – in horizontaler und vertikaler Ebene. Daraus werden für jedes Fußpaar die Vorzugsrichtung und der Wert, um den bewegt werden muss, berechnet.
In der Berner Anlage kommt das Ausrichtsystem Easy Laser E710 der schwedischen Firma Damalini zum Einsatz. Interessenten können die Geräte bei Pergam Suisse erwerben, dem Vertriebspartner des Herstellers. Optional können die Geräte auch gemietet werden.
Bisher ist ewb zufrieden mit seiner Investition. „Wir sind sicher, dass sich das System innerhalb eines Jahres amortisiert“, sagt Daniel Berger, Leiter Mechanik und zuständig für die Instandhaltung bei ewb. Die Kehrichtverwertungsanlage Bern wandelt jährlich 115.000 Tonnen Müll in Strom und Wärme um.