Die neue Anlage in Vaanta werde ein ehemaliges Kohlekraftwerk ersetzen, wodurch der Kohleverbrauch um etwa 30 Prozent gesenkt werden könne. Die Anlage wird nach Unternehmensangaben ausschließlich mit Siedlungsabfall aus dem Großraum Helsinki mit den Städten Helsinki, Vantaa und Espoo betrieben und reduziert auf diese Weise die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen um bis zu 130.000 Tonnen pro Jahr.
Die neue Anlage, deren Inbetriebnahme für Juli 2014 vorgesehen ist, besteht laut Hitachi Zosen Inova aus zwei Einheiten mit einer Kapazität von jeweils 64 Megawatt und einem Nenndurchsatz von 352.000 Tonnen Siedlungsabfall pro Jahr. Der Dampf, der aus den mit Abfall betriebenen Kesseln abgeleitet wird, werde mittels Kraft-Wärme-Kopplung auf 520 Grad aufgeheizt.
Die maximale Leistung der Kombianlage belaufe sich auf 78 Megawatt elektrische und 107 Megawatt thermische Energie. Das sei eine um rund 7 Megawatt höhere Stromproduktion als in zwei einzelnen Anlagen erzielt werden könnte. Die Wärmeerzeugung entspreche etwa der Hälfte des jährlichen Wärmebedarfs von Vantaa.