Unter anderem heißt es in der 2030-Vision, dass der Hafen 25.000 Arbeitsplätze mehr als derzeit schaffen werde. Zudem werde der internationale Wirtschaftssektor in den kommenden 20 Jahren zwischen 25 und 35 Milliarden Euro in die Region investieren. Das sei aber kein Selbstläufer, warnt Smits vor allzu hochfliegendem Optimismus. Dazu seien vor allem Innovationen dringend erforderlich, sowohl die großflächige Anwendung von neuen Technologien als auch eine intelligentere und energischere Organisation der Entscheidungsfindung.
Daneben sieht der Geschäftsführer der Rotterdamer Hafenbehörde einen großen Bedarf an Veränderungen und Vereinfachungen der Vorschriften. Um den Fortschritt zu dokumentieren, sieht der Entwurf der Hafen-Vision 2030 einen jährlichen Report über die Umsetzung der Agenda vor.
Der Hafen habe eine große ökonomische Bedeutung für die Niederlande, betont Smits. Aktuell liege die Wertschöpfung bei 22,2 Milliarden Euro – das entspreche einem Anteil am Bruttosozialprodukt von 3,3 Prozent. Im vergangenen Jahr seien 430 Millionen Tonnen Frachtgüter im Hafen umgeschlagen worden. 2030 sollen es zwischen 675 und 750 Millionen Tonnen sein.