Wie das österreichisch Beratungsunternehmung für Verpackungssammlung und –verwertung weiter mitteilt, konnten sich sowohl durch die kreative Umsetzung als auch durch die nachweisliche Wirkung des Projekts „Start-Ziel-Sieg für den Mehrwegbecher“ auf die Bevölkerung Hassan Sadighi und Erich Prattes vom AWV Deutschlandsberg bei der Jury durchsetzen und somit den ersten Platz belegen. Dieses Projekt basiere auf der simplen aber effizienten Idee bei Laufveranstaltungen statt Einwegbechern aus Kunststoff auswaschbare Mehrwegbecher einzusetzen. Im Sinne der Abfallvermeidung und Ressourcenschonung werden im Start- und Zielbereich und entlang der Strecke geeignete Sammelbags aufgestellt, in welche die Läufer während des Laufs die gebrauchten Mehrweg-Trinkbecher einwerfen können. Nicht zuletzt durch die Tatsache, dass ein Mehrwegbecher bis zu 200 Mal eingesetzt werden kann, beweise das enorme Einsparungspotenzial dieses Projekts.
Was ist Abfall, wie kann er vermieden werden und was kann wiederverwendet werden? Aus dieser Fragestellung heraus habe sich bereits 2008 das fortlaufende Projekt aus Tiroler Flüchtlingsheimen Umweltmusterbetriebe zu machen entwickelt. Dabei stehe im Projektfocus Aufklärungsarbeit durch nachhaltige Bewusstseinsbildung im Bereich Umwelt und Ressourcenschonung umzusetzen. Belohnt wurde dieses Integrationsprojekt von der ATM Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH, unter der Projektleitung von Ing. Alexander Würtenberger, mit dem zweiten Platz, so die ARA.
Den dritten Platz sicherte sich das Team rund um Gerhard Lusser vom Abfallwirtschaftsverband (AWV) Osttirol mit dem Projekt „Abfallvermeidung – denken beim Einkaufen“. Ein Projekt mit dem Ziel, vor allem bei Geschenkeinkäufen zu Weihnachten das Bewusstsein für Abfallvermeidung bei der Bevölkerung zu wecken.
In der Kategorie „Persönliches Langzeitengagement“ würdigte die Jury laut ARA-Mitteilung dieses Jahr Erich Prattes vom Verein der Steirischen Abfall- und UmweltberaterInnen für seinen überdurchschnittlichen Einsatz. Seit 1991 im AWV Deutschlandsberg tätig, präge er als Abfallberater und Obmann des Verein der Steirischen Abfall- und UmweltberaterInnen bis heute die themenspezifische Umweltarbeit in der Steiermark. Seine Arbeit richte sich an alle Bevölkerungsgruppen. Je nach Projekt seien dies Schulen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Medien, Gemeinden.