Bei dieser Betrachtung sei zunächst definiert worden, was unter einem „problematischen Stoff“ verstanden werden soll. Auf der Grundlage einer solchen Definition werde eine umfassende Liste von Stoffen, die als problematisch charakterisiert werden, als übergreifende „Masterliste“ vorgestellt, schreiben die Autoren der UBA-Studie.
Die Prüfung, welche problematischen Stoffe in welchen Erzeugnissen vorkommen, könne nur für ausgewählte Branchen oder Erzeugnisgruppen oder Materialien vorgenommen werden. Im vorliegenden Forschungsprojekt erfolge daher eine Fokussierung auf Spielzeuge, Elektro- und Elektronikgeräte sowie Boden- und Wandbeläge.
Das Projekt verknüpft die Informationen zu auftretenden problematischen Stoffen, zur gegenwärtigen Rechtslage und zu den erwarteten Änderungen unter REACH mit einer Schwachstellenanalyse, die Möglichkeiten zur Verbesserung anspreche. In diesem Zusammenhang böten die generierten Stofflisten Hilfestellungen zur Überprüfung, ob Verbesserungen in der Regulation erfolgen und ob im Vollzug tatsächlich weniger Belastungen mit problematischen Stoffen erkennbar seien.