Laut Unternehmen wird mittels Natriumacetat ungenutzte Abwärme, etwa von Chemiewerken, Stahl- und Aluminiumhütten, Müllverbrennungsanlagen, Biogas- oder Deponiegasanlagen, in einem Container festgesetzt. Natriumacetat ist auch als Pökelsalz bekannt und könne daher problemlos im urbanen Raum eingesetzt werden.
Der Beladungsprozess dauere je nach Temperatur und Wärmemenge der Quelle nur wenige Stunden. Die Wärme wird anschließend laut Unternehmen zu Nutzungsstellen wie Schwimmbädern, Krankenhäusern, Schulen, Wohnblocks oder Gewerbeobjekten transportiert und dort in die vorhandenen Heizungssysteme eingespeist. Zudem könnten auch Wärmekunden beliefert werden, die nicht an Nah- oder Fernwärmenetze angeschlossen sind.
Der tägliche Wärmeverlust des Speichersystems liege bei weniger als 0,5 Prozent. Die Idee wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Ferner hat LaTherm auf der Internationalen Sanitär- und Heizungsausstellung in Frankfurt am 17. März das TÜV-Siegel erhalten.
Interessenten, die ihre Wärme vermarkten wollen, können den Container für etwa 50.000 Euro erwerben.
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