Diese Informationen seien Grundlage für die Erstellung der Abfallstatistik der Europäischen Union sowie für die Erarbeitung beziehungsweise Weiterentwicklung politischer Maßnahmen zur Abfallwirtschaft. Gleichzeitig bilden sie laut Öko-Institut die Grundlage für die Information von Bürgerinnen und Bürgern der EU zu Abfallaufkommen, Recyclingquoten und Abfallbehandlung in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.
Das Öko-Institut sichte und verwalte die von den EU-Staaten bereitgestellten Angaben, erarbeite Vorschläge zur Verbesserung der Datenerhebung und unterstütze Eurostat bei der Kommunikation mit den Staaten der Europäischen Union rund um alle Abfallinformationen, heißt es in der Mitteilung des Instituts. Es kooperiere dafür bis 2013 mit der Argus GmbH und dem Copenhagen Resource Institute (CRI).
„In einzelnen Staaten werden die Vorgaben der Europäischen Kommission zur Behandlung von Abfällen heute noch nicht vollständig umgesetzt“, erklärt Georg Mehlhart, Projektleiter mit Schwerpunkt nachhaltige Wasser- und Abfallwirtschaft. „Das regelmäßige Monitoring statistischer Daten zur Abfallwirtschaft hilft dabei, dieses Defizit zu beheben und die Mitgliedsstaaten dabei zu unterstützen, ihr Abfallmanagement im Sinne EU-einheitlicher Vorgaben zu verbessern. Dazu gehört vor allem die Vermeidung von Abfällen, ein effizientes Recycling sowie eine umweltschonende Verwertung und Entsorgung.“