Es ist nach Auskunft des ESV zu erwarten, dass in Losheim und St. Ingbert, wo auf Wunsch der kommunalen Räte das Verwiegesystem eingeführt wurde, die Reduzierung noch etwas darüber liegen werde.
„Diese Entwicklung bestätigt die Erfahrungen, die bundesweit und auch in einzelnen saarländischen Kommunen mit entsprechenden Systemen in gleicher Weise bereits gemacht wurden und die die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister letztendlich auch dazu bewogen haben, auf eine Systemumstellung zu setzen“, so EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker. „Die Kunden, die durch eine verbesserte Mülltrennung ihren Beitrag zu dieser Entwicklung leisten, werden das am eigenen Geldbeutel merken, denn das neue Gebührensystem ist ein Anreizsystem, das diejenigen belohnt, die helfen, die Müllmenge insgesamt zu reduzieren“, so Eckers Amtskollege Heribert Gisch.
Gehe die Entwicklung so weiter, werde es auf jeden Fall möglich sein, nach Auslaufen der Verträge mit dem Betreiber der Abfallverbrennungsanlage in Neunkirchen Ende 2016 mit der EVS-eigenen Abfallanlage in Velsen auszukommen. Das werde ganz wesentlich zur Gebührenstabilität insgesamt beitragen, so der ESV.