Millionen Tonnen (plus 14,9 Prozent gegenüber 2009) als einzige Hauptverkehrsbeziehung ein höheres Ergebnis als im Jahr 2008. Bei den Verkehren mit Auslandsbezug sei der Empfang aus dem Ausland mit plus 17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr besonders stark gewachsen. Hier wie auch beim grenzüberschreitenden Versand und beim Durchgangsverkehr habe trotz Zunahmen das Volumen von 2008 noch nicht wieder erreicht werden können.
Mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Erzeugnissen (minus 3,2 Prozent) und anderen Nahrungsmitteln (minus 13,5 Prozent) sei das Transportvolumen aller Güterarten im Jahr 2010 angestiegen. Die Produktkategorie Eisen und NE-Metalle habe mit plus 39,4 Prozent das größte Plus verzeichnet. Allerdings seien diese Güter im Vorjahr besonders stark eingebrochen, sodass im Jahr 2010 die Verluste noch nicht wieder ausgeglichen wurden. Einige Güterabteilungen hätten 2010 hingegen den Wert von 2008 bereits wieder erreicht beziehungsweise diesen leicht überstiegen. Dazu zählten unter anderem Steine und Erden (plus 3 Prozent gegenüber 2009) und chemische Erzeugnisse (plus 6,3 Prozent gegenüber 2009), wie die Statistiker von Destatis in ihrer Analyse schreiben.
Die Transportleistung sei um 10 Prozent auf 107,3 Milliarden Tonnenkilometer gestiegen und entspreche damit nahezu dem Wert von 2006 (107 Milliarden Tonnenkilometer). 2010 wurden laut Statistischem Bundesamt Güter durchschnittlich 302 Kilometer weit befördert, die Transportweite ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent gesunken.
Im Containerverkehr wurden laut Destatis insgesamt 5,6 Millionen TEU (Twenty Foot Equivalent Unit) transportiert, im Vergleich zum Vorjahr entsprach das einer Zunahme von 10,6 Prozent. Containertransporte hätten damit das Volumen erreicht, das schon im Jahr 2007 erzielt wurde.