Neben Sailer sind laut Öko-Institut mit Beate Kallenbach-Herbert und Christian Küppers zwei weitere Mitarbeiter des Öko-Instituts in den Beratungsgremien des Umweltministeriums rund um die Fragen der Kernenergie tätig. Kallenbach-Herbert ist demnach in Folge als Mitglied in der ESK berufen worden, wo sie zu Aufgabenstellungen von Zwischenlagerung und Transporten radioaktiver Stoffe und Abfälle sowie zu verschiedenen Fragen der Endlagerung dieser Stoffe arbeitet. Diesem Gremium gehöre sie seit 2008 an. Küppers sei seit Januar 2011 erneut Mitglied der Strahlenschutzkommission (SSK) und berate das BMU dort zu Aspekten des Strahlenschutzes für Mensch und Umwelt.
„Wir sind stolz darauf, wieder in diesen unabhängigen Expertengremien mitzuarbeiten, die die Bundesregierung in allen Fragen der Sicherheit von Kernkraftwerken, der Entsorgung nuklearer Abfälle und des Strahlenschutzes anhört“, sagt Michael Sailer. „Wir freuen uns, unser Erfahrungswissen in politische Prozesse einzubringen und für mehr Sicherheit beim Umgang mit der Kernenergie, ihren Prozessen und Ergebnissen zu sorgen.“
Michael Sailer ist seit 2010 Sprecher der Geschäftsführung des Öko-Instituts und bereits seit 1999 Mitglied in der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK). Seit Juni 2008 leitete er nach Angabend es Öko-Instituts die im gleichen Jahr gegründete Entsorgungskommission, der auch Beate Kallenbach-Herbert angehört. Sie leite den Institutsbereich Nukleartechnik & Anlagensicherheit (N&A) und arbeite schwerpunktmäßig zu Themen rund um die Entsorgung radioaktiver Abfälle und den Rückbau kerntechnischer Anlagen.
Christian Küppers leitt, als stellvertretender Bereichsleiter N&A am Öko-Institut, Projekte und Forschungsvorhaben zu Sicherheitsfragen beim Umgang mit radioaktiven Stoffen sowie zu möglichen Strahlenexpositionen und dem Schutz davor. In der Strahlenschutzkommission arbeite er seit 1999.