Das neue Preissystem bei den Rohstoffen erhöhe die Volatilität innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette und erschwere damit eine Kostenplanung, führte WV-Stahl-Präsident Kerkhoff in seinem Vortrag weiter aus. Die künftigen zusätzlichen Kosten durch den Emissionshandel, die Energiesteuererhöhungen, aber auch die schnell steigende EEG-Umlage könnten sich für die Stahlindustrie zukünftig auf bis zu 1,4 Milliarden Euro.
Kerkhoff: „Kraftvoller Auftakt der deutschen Stahlindustrie“
„Der kraftvolle Jahresauftakt der Stahlindustrie in Deutschland ist vor allem ein Ausdruck solider konjunktureller Rahmenbedingungen.“ Das erklärte Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, auf der Handelsblatt-Jahrestagung „Stahlmarkt 2011“ in Düsseldorf. Die Prognose der WV Stahl bleibe aber mit 44,5 Millionen Tonnen Rohstahl, einem Plus von knapp 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, vorsichtig beziehungsweise enthalte auch einen Spielraum nach oben.