„Der Papieratlas dient immer mehr Städten als Instrument, ihre Beschaffungspolitik nachhaltig auszurichten“, so Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier. „Gerade die positive Herausstellung der Vorreiterstädte mit ihren hohen Recyclingpapierquoten hat andere Städte angespornt, ebenfalls umzustellen.“ Ein gutes Beispiel sei die Doppelsiegerin Halle/Saale aus dem letzten Jahr. Motiviert durch den Papieratlas hätte die Stadt innerhalb nur eines Jahres ihre Quote von 13 Prozent auf 100 Prozent Recyclingpapier gesteigert und sei somit sowohl „Aufsteigerin des Jahres“ als auch gemeinsam mit Bonn und Essen „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands geworden, sagt Söffge.
Der Papieratlas hebe transparent und positiv hervor, welche Umweltleistungen die Kommunen durch das Papier mit dem Blauen Engel erbringen. Entsprechend der Recyclingpapierquoten zeigt er auf, wie hoch die erreichten Einspareffekte in den Bereichen Energie, Wasser und CO2-Emissionen seien und verdeutliche so unmittelbar die ökologischen Vorteile der Nutzung von Recyclingpapier, so die Initiative. Kooperationspartner des kommunalen Wettbewerbs sind das Bundesumweltministerium, der Deutsche Städtetag und das Umweltbundesamt. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.
Mehr Infos zum „Papieratlas“ finden Sie unter:
http://www.papieratlas.de/