Ab 1. Februar erhalten die Arbeitnehmer im schleswig-holsteinischen Metallhandwerk 2,85 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Darauf hätten sich die IG Metall und die Arbeitgeber des Metallhandwerks und der Kälte- und Klimatechnik in der zweiten Verhandlungsrunde geeinigt. Das teilt die IG Metall mit.
Neben der Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,85 Prozent hätten sich die IG Metall Küste und die Arbeitgeber außerdem darauf verständigt, dass die Auszubildenden ab 1. Februar 20 Euro mehr bekommen. Die Tarifverträge laufen bis Ende Januar 2012 und gelten für Metallbauer, Maschinenbaumechaniker, Feinmechaniker, Werkzeugmacher, Dreher, Metallformer, Metallgießer und Kälteanlagenbauer.
IG Metall-Verhandlungsführer Wolfgang Lorenz zeigte sich mit dem Abschluss zufrieden: „Wir konnten für die Beschäftigten eine angemessene Lohnerhöhung durchsetzen.“
Auch die Beschäftigten im Metallhandwerk Rheinland und Rheinhessen bekommen mehr Lohn. Wie die IG Metall mitteilt, hätten sich die Industriegewerkschaft und der rheinland-pfälzische Fachverband Metall auf ein Tarifergebnis geeinigt. Danach erhalten die Beschäftigten ein Plus von 85 Euro, die Auszubildenden bekommen fünf Prozent mehr.
Sollte ein Handwerksbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen die Einkommen jetzt noch nicht erhöhen können, ist es nach Auskunft der IG Metall möglich, die Tariferhöhung bis zu vier Monate zu verschieben. In diesem Fall vereinbarten Arbeitgeber und Betreibsrat eine Betriebsvereinbarg, in der der Arbeitgeber auch eine Beschäftigungszusage geben müsse.