Die weltweite Minenproduktion habe in den ersten elf Monaten des letzten Jahres um 7,8 Prozent zugelegt, wie die ILZSG mitteilt. Das sei hauptsächlich der höheren Produktion in Australien, China, Indien, Mexiko und Russland geschuldet, die die geringere Produktionsrate in Peru und den USA ausgleichen konnte. Die treibenden Kräfte hinter dem erhöhten Verbrauch von Raffinade-Blei von 6,3 Prozent seien der zunehmende Einsatz in China und die Erholung der Nachfrage in Europa und Japan.
Auf dem globalen Markt für raffiniertes Zinkmetall überstieg das Angebot die Nachfrage im Zeitraum von Januar bis November 2010 den aktuellen ILZSG-Daten zufolge um 223.000 Tonnen. Der Lagerbestand stieg im selben Zeitraum insgesamt um 201.000 Tonnen an. Weltweit erhöhte sich nach Aussagen der Gruppe die Minenproduktion um 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Grund hierfür ist der höhere Output in Australien, China, Mexiko und Russland.
Der Produktionsanstieg in Belgien, Brasilien, Peru, China, Indien, Mexiko und Russland führte darüber hinaus nach Angaben der ILZSG zu einem Anstieg der Raffinade-Zink-Produktion um 14,5 Prozent. Der vermehrte Einsatz von Raffinade-Zink von 16,7 Prozent sei der gesteigerten Nachfrage in Europa, Japan und Nordkorea und dem Wachstum in China geschuldet.