Ziel der Studie „Klimarelevanz ausgewählter Recycling- Prozesse in Österreich“ war, die klimarelevanten Emissionen bei der Produktion bestimmter Zwischenprodukte aus Primärrohstoffen (Primärproduktion) mit jenen aus recycelten Abfällen und Altstoffen zu vergleichen und Einsparungspotenziale sichtbar zu machen.
Ausgewählt wurden abfallwirtschaftlich relevante Materialien wie Aluminium, Kupfer, Eisen, Stahl, grünes Behälterglas und PET-Flaschen. Dabei wurde sowohl die Vorkette bei der Primärproduktion als auch der abfallwirtschaftliche Rucksack bei der Sekundärproduktion – Transporte, Aufbereitung der Abfälle mit untersucht.
Ein Ergebnis der Studie ist, dass die Treibhausgasemissionen, die bei der Produktion einer Tonne neuer Aluminium-Produkte entstehen, durch den Einsatz von zurück gewonnenen Altstoffen um bis zu 97 Prozent reduziert werden können.
Bei Rohstahl und Kupfer lassen sich im Vergleich zur Primärproduktion rund 85 Prozent der Emissionen einsparen, bei Grünglas rund 40 Prozent und bei PET-Flaschen mit 30 Prozent Recyclinganteil mehr als 20 Prozent.
Der Energieaufwand für Transport und Aufbereitung der betrachteten Altstoffe ist dabei vernachlässigbar.