Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten, die künftig ebenfalls unter die Regeln fallen, haben acht Jahre Übergangszeit zur Umstellung. In Übereinstimmung mit der Chemikalien-Verordnung REACH werde ein unkomplizierterer und effizienterer Mechanismus eingeführt, mit dem die Liste verbotener Stoffe überprüft und geändert werde, wie es nach Informationen der EU-Parlaments heißt. Die fraglichen Stoffe sind demnach vor allem Blei, Cadmium, Quecksilber, sechswertiges Chrom und polybromierte Biphenyle. Die Europäische Kommission begrüßt eigenen Angaben zufolge die Entscheidung des Parlaments.
EU weitet Verbot gefährlicher Stoffe in Elektrogeräten aus
Die EU weitet das Verbot gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten aus. Das hat das Europäische Parlament heute beschlossen. Die Verbote sollen demnach auch in medizinischen Apparaten und Überwachungsanlagen gelten. Künftig sollen Neu- und Altgeräte überhaupt keine verbotenen Stoffe enthalten. Der Text muss von den EU-Staaten im Rat formell angenommen werden. Die Mitgliedsstaaten haben dann 18 Monate Zeit, die Richtlinie umzusetzen.