Derzeit schließt die Gewerkschaft eigenen Angaben zufolge neue Verhandlungen mit dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) aus. Erst wenn ein verhandlungsfähiges Angebot für die bundesweit 20.000 Tarifbeschäftigten vorliege, könnten die Gespräche fortgesetzt werden.
Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) hatte laut Verdi der Gewerkschaft in der dritten Verhandlungsrunde eine Einmalzahlung in Höhe von 170 Euro für die Zeit vom 1. Mai bis 31. Dezember 2010 und eine Lohnerhöhung von 1 Prozent für das Jahr 2011 angeboten. Daneben fordern die Arbeitgeber die Einführung einer dauerhaften „zweiten Lohnebene“ für neu eingestellte Beschäftigte mit Stundenlöhnen auf dem Niveau von 1995. Der Entgelttarifvertrag für die private Abfallwirtschaft ist zum 30. April 2010 ausgelaufen.