Die weltweite Minenproduktion habe laut der Internationalen Blei- und Zink-Studiengruppe von Januar bis August 2010 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 9,3 Prozent zugelegt. Das führt die ILZSG auf eine Zunahme in China, Indien, Mexiko und Russland zurück. Diese hätte die Rückgänge in Irland, Peru und den USA mehr als ausgeglichen.
Das Anwachsen in der Raffinade-Blei-Produktion von weltweit 3,8 Prozent sei hauptsächlich eine Folge eines höheren Outputs in Kanada, China, Deutschland, Japan, Mexiko und Polen, teilt die ILZSG mit. Die treibenden Kräfte hinter dem Anstieg des Verbrauchs von Raffinade-Blei sei der sich erholende europäische Markt mit einem Anstieg um 7,3 Prozent zusammen mit einem höheren Bedarf in Japan, Südkorea, Thailand und den USA.
Der globale Markt für raffiniertes Zinkmetall war laut den ILSZG-Zahlen in den ersten acht Monaten dieses Jahres von einem Überschuss von 166.000 Tonnen gekennzeichnet. Die Warenbestände hätten in dieser Zeit um 181.000 Tonnen zugenommen. Der 11,3-Prozent-Anstieg in der Minenproduktion sei den Anstiegen in Australien, China, Indien, Finnland, Kasachstan, Mexiko und Russland zu verdanken.
Der höhere Output von Raffinade-Zink in Belgien, Brasilien, Kanada, Deutschland, Indien, Japan, Südkorea, den Niederlanden, Peru und in den Vereinigten Staaten resultierte in einer weltweiten Produktionssteigerung um 15,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die starke Erholung in der EU sowie der Bedarf in Japan und Südkorea und dem weiter anhaltenden chinesischen Wachstum habe zu einem Anstieg im Verbrauch um 13,9 Prozent geführt.