EU-Projekt liefert erste Daten über informelle Abfallsammler

Das von der EU geförderte Projekt TransWaste hat Anfang September erste Daten über die informelle Abfallsammlung vorgestellt. In Österreich würden 80.000 Tonnen Müll illegal entsorgt – zumeist schaffen die nichtautorisierten Sammler den Müll in die östlichen Staaten, teilen die Projektleiter mit.

Unter Leitung des Institutes für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur in Wien arbeiten sieben Projektpartner zwischen Januar 2009 und Juni 2012 zusammen. Die Partner kommen dabei aus Österreich, Deutschland, Polen und der Slowakei. Ziel sei es, Lösungsansätze für den Umgang mit der informellen Abfallwirtschaft in Mitteleuropa aufzuzeigen.

In Zusammenarbeit mit allen Beteiligten solle ein gemeinsamer Leitfaden entstehen, wie es in einer Mitteilung von TransWaste heißt. In einem der Partnerländer solle außerdem die Einbindung der informellen Sammler im Rahmen eines sozial-ökonomischen Betriebes vorbereitet werden.

Gefördert wird das Projekt “TransWaste – Formalisation of informal sector activities in collection and transboundary shipment of wastes in and to CEEE“ vom EU-Förderprogramm Central Europe.

Mehr zu dem Projekt finden Sie unter
http://www.transwaste.eu/

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