Die wichtigste Ökostromquelle in Mecklenburg-Vorpommern ist laut Statistischem Amt die Windkraft. An zweiter Stelle stünden die biogenen Energieträger, wie flüssige oder feste Biomasse, Biogas, Deponie- und Klärgas sowie der biogene Anteil von Siedlungsabfällen. Sie hätten insbesondere seit den verbesserten Rahmenbedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von 2004 einen Aufschwung erlebt.
Im Jahr 2009 wurden der Statistik zufolge zusammen 1,3 Millionen Megawattstunden Strom aus Biomasse gewonnen und eingespeist. Das entspreche 35 Prozent der Ökostromerzeugung und bedeute einen weiteren Zuwachs um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der größte Teil stamme aus Biogasanlagen, rund 942.100 Megawattstunden und damit 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Biomasseheizkraftwerke, die im Land hauptsächlich auf Basis von Holz und Holzabfällen, aber auch Pflanzenölen arbeiten, hätten 2009 rund 294.900 Megawattstunden Strom eingespeist, 2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Amt weiter mitteilt.