Denn wie der Öko-Energie Umweltfonds in einer Mitteilung schreibt, „hat jeder Interessierte hat die Möglichkeit, sich aktiv an diesem Projekt zu beteiligen. Noch können Anleger mit ökologischem Gewissen in das nachhaltige Vorhaben investieren und somit eine lebenswerte Zukunft für nachfolgende Generationen mitgestalten.“
Die Anlagen sollen laut Fondsgesellschaft nach dem Thermolyse-Verfahren betrieben werden, um aus schwer recycelfähigen Kunststoffabfällen ein Produktöl zu produzieren, das mit Heizöl nach DIN 51603-1 vergleichbar sei. Die erste kommerzielle Pilotanlage sei im Jahr 2005 in der Schweiz in Betrieb genommen worden.
Der Fonds plant mit einem Input pro Anlage von 5.000 Tonnen pro Jahr. Daraus sollen je 3.600 Tonnen beziehungsweise 4,285 Millionen Liter Produktöl gewonnen werden. Das Öl könne in zwei Fraktionen aufgeteilt werden, so die Bremer Gesellschaft. Die große Fraktion entspreche in den chemischen und physikalischen Eigenschaften dem Heizöl/Altöl. Die kleine Fraktion sei Benzin und Kerosin und könne in vielfältigen Prozessen weiterverwendet werden. Verfahrensbedingt werde auch ein gewisser Anteil Koks produziert. Dieser besitze einen kohleähnlichen Heizwert und könne entsprechend industriell weiterverarbeitet werden.
Die Vermarktungschancen bewertet die Fondsgesellschaft günstig. Das Produktöl könne einschließlich Gewinn günstiger verkauft werden als Heizöl.