Sitftung Warentest untersucht Müllgebühren der deutschen Großstädte

Die Müllgebühren in deutschen Städten unterscheiden sich laut Stiftung Warentest teils erheblich. Die Ergebnisse der Untersuchung machten deutlich, dass Städte wie Köln, Bremen oder Frankfurt am Main besondere Anreize schaffen, damit sich das Mülltrennen auch finanziell lohne, wie „Finanztest“ schreibt.

In Stuttgart müssen Verbraucher das Meiste für ihren Restmüll zahlen, berichtet „Finanztest“ unter Berufung auf eine Untersuchung von zehn Großstädten. Für eine 240-Liter-Tonne – geeignet für 16 Personen – fielen hier bei wöchentlicher Leerung pro Jahr Kosten von 854 Euro an. In Köln müssten Verbraucher für die graue Restmülltonne 798 Euro zahlen, in Düsseldorf 762 Euro. Am niedrigsten seien die Restmüllkosten in Hamburg mit 277 Euro pro Tonne und Jahr. Dies sei allerdings nur ein Grundpreis, pro Haushalt kämen noch mal 74 Euro Gebühr hinzu. In Berlin müssten Verbraucher 394 Euro für die Tonne zahlen, in Bremen 445 Euro – allerdings nur mit 20 Leerungen pro Jahr.

„Finanztest“ wies darauf hin, dass der Leistungsumfang für Verbraucher bei den Müllgebühren von Stadt zu Stadt variiert. Teils seien beispielsweise alle Tonnen bis auf die Restmülltonne kostenlos. Hier zeige sich, wie die Kommunen „ihre Bürger zum Mülltrennen bewegen können“, schrieb „Finanztest“.

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