Für das Jahr 2009 hatte sich PET-Recycling Schweiz zum Ziel gesetzt, eine Verwertungsquote von 80 Prozent zu erreichen. Wie die vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) veröffentlichten Zahlen zeigen, wurde dieses Ziel übertroffen. Die Verwertungsquote von 81 Prozent liege deutlich über der gesetzlichen Mindestquote von 75 Prozent und stellt im internationalen Vergleich einen absoluten Spitzenwert dar, so der Verband.
Gegenüber 2008 hat die Verwertungsquote um drei Prozent zugenommen. Bereits 2009 wurden 32 Millionen mehr PET-Flaschen in Umlauf gebracht als im Jahr 2008. Im gleichen Zeitraum stieg die Menge rezykliertes PET um 1.718 Tonnen.
Ohne Weiterentwicklung und Ausdehnung des ohnehin dichten Sammelstellennetzes von PET-Recycling Schweiz wäre das Erreichen eines so guten Ergebnisses unmöglich, erkärt der Verband. Mittlerweile hätten die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz bei nahezu 30.000 Sammelstellen die Möglichkeit, ihre PET-Getränkeflaschen zu entsorgen. Damit sei das PET-Sammelstellennetz deutlich dichter als das Briefkastennetz der Post.
Auch der Umwelt kommt die hohe Verwertungsquote zugute: Dank des PET-Recyclings wurden den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 139.000 Tonnen Treibhausgase weniger ausgestoßen. Dies entspreche dem jährlichen Ausstoß aller Personenwagen des Kantons Schaffhausen.
Zudem reduziert das Recycling den Energieverbrauch. 2009 seien so 36 Millionen Liter Erdöl eingespart worden. Diese würden ausreichen, um alle Haushaltungen im Kanton Appenzell Ausserrhoden ein Jahr lang zu heizen.