Dafür ist der Einsatz eines Deponiegas-BHKW geplant, das 39 Prozent der Primärenergie in elektrischen Strom und über 40 Prozent in Wärme umwandelt. Der Gesamtwirkungsgrad der Gasverwertungsanlage betrage damit über 75 Prozent, so Haase. Der elektrische Strom werd auf der Deponie verbraucht; überschüssiger Strom in das öffentliche Stromversorgungsnetz eingespeist. Für die Nutzung der Wärmeenergie ist der Bau einer Hackschnitzel-Trocknungsanlage geplant.
Wie Haase weiter mitteilt, errichtet das Unternehmnen für den Landkreis Bodenseekreis bis September 2010 eine Sickerwasser-Behandlungsanlage auf der Deponie Weiherberg in Friedrichshafen. Im Rahmen eines Betreibermodells (Konzeption, Investition, Bau, Betrieb) wird Haase die Anlage weitere 12 Jahre betreiben. Als technisches Konzept ist eine biologische Behandlung mit nachgeschalteter Ultrafiltration und Aktivkohleadsorption vorgesehen. Die Anlage hat den Angaben zufoge einen Durchsatz von 72 m³ Deponiesickerwasser pro Tag. Die bestehende Sickerwasserreinigungsanlage werde komplett zurückgebaut.