„Das heute bekannt gegebene Ergebnis der amtlichen Blutuntersuchung bei 30 Mitarbeitern hat uns tief erschüttert und ebenso überrascht. Alle bisherigen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen, die wir regelmäßig extern vornehmen lassen, haben nie Hinweise auf irgendwelche erhöhten PCB-Konzentrationen im Blut unserer Beschäftigten ergeben. Wir werden unsere Bemühungen intensivieren, den Sachverhalt gemeinsam mit den Arbeitsmedizinern umfassend aufzuklären“, erklärte Envio-Geschäftsführer Neupert.
Die Vorsorgeuntersuchungen der Envio-Mitarbeiter würden von einem unabhängigen arbeitsmedizinischen Zentrum in Dortmund durchgeführt, das noch rund 65 weitere Firmen in der Region betreut. „Bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in der Vergangenheit wurden bei keinem unserer Beschäftigten Blutwerte festgestellt, die Anlass zu Besorgnis gegeben haben. Dies belegen die uns vorliegenden Unterlagen“, so Neupert.
Was die auf unserem Firmengelände im Dortmunder Hafen festgestellten erhöhten PCB-Werte angelangt, so untersicht Envio alle betrieblichen Abläufe eingehend mit einem von der Bezirksregierung Arnsberg vorgeschlagenen Gutachter. Da diese gutachterlichen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien, könne der Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. über die Ursachen noch keine abschließende Aussage machen. „Wir sind an einer schnellstmöglichen und umfassenden Klärung sehr interessiert. Zudem weisen wir mit allem Nachdruck den Vorwurf zurück, von kriminellen Motiven getrieben zu sein, und wehren uns gegen geschäftsschädigende Vorverurteilungen“, sagt Neupert abschließend.