Die 33 Megawatt Turbine, die ursprünglich aus Italien kam, war bereits seit Anfang März im Probebetrieb. Aufgrund verschiedener Probleme mit dem Hersteller wurde die Inbetriebnahme von swb in Eigenregie durchgeführt, erfolgreich, wie das Unternehmen heute mitteilt. Alle vertraglichen Werte konnten realisiert werden.
Im MKK verbrennt swb sogenannte mittelkalorische Stoffe mit einem Wirkungsgrad von über 27 Prozent. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, bestehen diese Stoffe überwiegend aus Sortierresten der Abfallsortierung sowie Gewerbeabfällen, die beispielsweise wegen Verschmutzung nicht mehr für den Recyclingprozess geeignet sind. Diese sogenannten mittelkalorischen Abfälle haben einen deutlich höheren Brennwert als der niederkalorische Hausmüll.
Etwa 50 Prozent dieser Stoffe seien biogenen Ursprungs, also aus Holz, Naturfasern und anderen nachwachsenden Stoffen, so swb. Deshalb werde der bei der Verbrennung dieser Stoffe der anfallende Anteil CO2 auch als eingespartes CO2 ausgewiesen. Der Energiegehalt der 230.000 Tonnen Abfall entspreche einem Gegenwert von etwa 90.000 Tonnen Steinkohle, die jetzt eingespart werden könnten. Somit errechne sich eine Einsparmenge von 223.000 Tonnen CO2 pro Jahr.