Der Wert der eingeführten Waren hat sich im März auf 68,4 Milliarden Euro belaufen. Die Einfuhren waren damit um 18,3 Prozent höher als im März 2009. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Februar 2010 um 10,7 Prozent und die Einfuhren um 11 Prozent zu.
Die Warenexporte in die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) erreichten laut Destatis im März 2010 einen Wert von 34,2 Milliarden Euro, die Warenimporte aus diesen Ländern betrugen 25,5 Milliarden Euro. Gegenüber März 2009 stiegen die Exporte in die Drittländer um 34,7 Prozent und die Importe von dort um 24,7 Prozent.
Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2010 mit einem Überschuss von 17,2 Milliarden Euro ab. Im März 2009 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 11,6 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im März 2010 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 13,3 Milliarden Euro.
Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (+ 0,8 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,0 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 2,7 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 1,2 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im März 2010 mit einem Überschuss von 18,0 Milliarden Euro ab. Im März 2009 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 12,3 Milliarden Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im März 2010 Waren im Wert von 51,4 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 42,9 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber März 2009 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 16,8 Prozent und die Eingänge aus diesen Ländern um 14,7 Prozent.
er Wert der Warenlieferungen in die Länder der Eurozone belief sich im März 2010 auf 35,2 Milliarden Euro (+ 15,1 Prozent), der Wert der Einfuhren aus diesen Ländern auf 30,2 Milliarden Euro (+ 13,6 Prozent). In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im März 2010 Waren im Wert von 16,2 Milliarden Euro (+ 20,5 Prozent) ausgeführt und Waren im Wert von 12,7 Milliarden Euro (+ 17,6 Prozent) von dort eingeführt.