Die Studie wurde von dem Beratungsunternehmen YouGovPsychonomics im April 2010 durchgeführt. Die Befragten gehen demnach mehrheitlich davon aus (61 Prozent), dass sich mit Elektromobilität das Image von großen Städten verbessern und damit die Attraktivität der urbanen Gegenden steigen könnte. Zwar äußerten 40 Prozent der Befragten die Sorge, dass die Reichweite von Elektrofahrzeugen noch zu gering sei; ein gutes Drittel der Befragten könne sich aber gut vorstellen, ein Elektro-Fahrzeug als Zweitwagen anzuschaffen, teilt der VKU mit. Ein Viertel hält die Reichweite schon heute für völlig ausreichend.
Auch die positiven Effekte auf die Wirtschaft werden laut Studie von den Befragten unterstrichen; 45 Prozent erwarten durch Elektromobilität mehr Arbeitsplätze in der Industrie. Allerdings fordern die Befragten auch weitere Anreize für künftige Nutzer, wie die Erlaubnis zur Nutzung von Busspuren oder günstigere Parkplätze:
„Die Studie zeigt noch einmal deutlich, dass Elektromobilität ein Thema mit Zukunft ist. Viele Stadtwerke sind schon heute aktiv und kümmern sich um deutlich mehr als Steckdosen und Ladesäulen“, unterstreicht VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.
Mehr als 40 Stadtwerke setzen Elektromobilität auf lokaler Ebene bedürfnisgerecht und attraktiv um. „Ohne die kommunalen Energieversorger und die Kommunen kommt die Elektromobilität nicht auf die Straße“, so Reck weiter. „Das muss beim Elektromobilitätsgipfel am 3. Mai 2010, bei dem die Stadtwerke auch präsent sind, noch einmal ganz klar gemacht werden. Nachhaltige Mobilität funktioniert nur, wenn alle Akteure vor Ort kundennah mitwirken. Die Batterie- und Autoentwicklung allein greift zu kurz.“