Wie ARA mitteilte, gingen die diesjährigen Preise an das Burgenland und Vorarlberg. Die ARA AG übergab die Preise gestern bei der Österreichischen Abfallwirtschaftstagung in Eisenstadt. Nach eigenen Worten würdigte ARA damit „ein besonders lobenswertes Engagement der kommunalen Partner und vor allem der Konsumenten“.
„Ohne unsere Partner in den Ländern und Gemeinden wäre die Vorreiterrolle Österreichs
bei der Verpackungssammlung undenkbar“, sagte ARA-Vorstand Werner Knausz. Der Erfolg spreche für sich. So habe erst kürzlich eine europaweite Umfrage von Reader’s Digest Österreich bei der Abfalltrennung an erste Stelle gesetzt. „Während im Durchschnitt 82 Prozent der Europäer ihren Abfall trennen, erreicht dieser Wert in Österreich ungeschlagene 96 Prozent“, heißt es in der ARA-Mitteilung.
Das Burgenland erhielt den ARA Qualitätspreis 2010 aufgrund der österreichweit geringsten Fehlwurfquote bei der Sammlung von Leichtverpackungen. Mit 12,5 Prozent an Fehlwürfen liege dieser Wert deutlich unter dem Durchschnitt von rund 19 Prozent.
An Voralberg ging der Preis weil dort das meiste CO2 pro Kopf gespart wurde. Während
der Österreich-Durchschnitt bei 71,2 kg pro Kopf und Jahr liege, erreichten die Vorarlberger den Spitzenwert von 92,2 kg CO2-Äquivalenten, die jeder von ihnen der Umwelt ersparte.