„Die EMAS-Zertifizierung steht für Transparenz und Glaubwürdigkeit, weil sie nicht nur eine strenge Kontrolle durch einen staatlich geprüften Umweltgutachter, sondern zudem eine permanente Verbesserung der Umweltleistung beinhaltet“, erklärte Tack in einem Grußwort. Umwelt- und Klimaschutz sei für Unternehmen längst keine Liebhaberei mehr, sie bedeuteten vielmehr sparsamen und verantwortungsbewussten Umgang mit Energie und Rohstoffen und seien deshalb ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft. „Mit dem erneuten Erreichen der Bestmarke EMAS ist die CEMEX OstZement GmbH ein Vorbild für die gesamte brandenburgische Wirtschaft, denn sie zeigt, dass hochwertiger Umweltschutz auch bei einem Unternehmen mit hohem Ressourcenverbrauch und in wirtschaftlichen Krisenzeiten machbar ist“, betonte Tack.
Die CEMEX Ostzement GmbH ist aus dem früheren Kalkwerk Rüdersdorf hervorgegangen. Nach der Wende wurde das Unternehmen von der britischen Readymix-Gruppe übernommen und umfassend modernisiert. Seit 2005 firmiert es gemeinsam mit dem Werk Eisenhüttenstadt als CEMEX OstZement GmbH und gehört zur mexikanischen CEMEX-Gruppe, dem drittgrößten Zementhersteller der Welt. Seit 2000 ist das Rüdersdorfer Werk als erster deutscher Zementhersteller mit dem Öko-Audit EMAS zertifiziert. In diesem Rahmen wurden in den letzten Jahren mehrere Einzelprojekte beim Immissionsschutz und zur Verbesserung der Energieeffizienz umgesetzt. Dazu gehören die Erweiterung der Bahnverladung für Zement, die Erweiterung des Einsatzes von Sekundärbrennstoffen, die Errichtung einer Lärmschutzwand im Tagebau und die Inbetriebnahme eines benachbarten Kraftwerks.