Insgesamt sei die Produktion von Aluminium-Verpackungen 2009 nach GDA-Angaben leicht zurückgegangen. Mit 356.600 Tonnen Folien, Tuben, flexiblen Verpackungen sowie Aerosol- und Getränkedosen aus Aluminium produzierten die Hersteller von Aluminiumverpackungen rund 9 Prozent weniger als im Vorjahr. „Nach dem guten Jahr 2008 haben die Hersteller von Aluminiumverpackungen im vergangenen Jahr trotz der globalen Wirtschaftkrise noch vergleichsweise gut abgeschnitten“, sagt Stefan Glimm, GDA-Geschäftsführer. „Für 2010 erwartet unsere Branche ähnlich den allgemeinen Konjunkturprognosen einen leichten Aufwärtstrend.“
Auf einem erfolgreichen Weg befände sich die Aluminium-Getränkedose. „Der Getränkedosenmarkt wächst insgesamt zweistellig und die Aluminiumdose wächst überproportional. So hat sich der Marktanteil zwischen den Metallen geändert: früher lagen wir bei einem bescheidenen Marktanteil von 12 bis 15 Prozent in Deutschland, heute sind mehr als zwei Drittel der in Deutschland konsumierten Getränkedosen aus Aluminium“, sagt Stefan Glimm.
Europaweit liege die Recyclingrate für alle Aluminiumverpackungen bei rund 50 Prozent – in Deutschland sei diese wesentlich höher. So lag die Recyclingrate für Aluminiumverpackungen nach jüngst veröffentlichten Zahlen der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) in Deutschland 2008 bei 81,3 Prozent. Zudem liege die Rücklaufquote für Aluminium-Getränkedosen im Pfandsystem bei 96 Prozent. „Diese Werte belegen, dass das Recycling von Aluminiumverpackungen auf einem hohen Niveau nochmals zugelegt hat. Sie sind in Europa absolute Spitze“, so Hans-Jürgen Schmidt, Geschäftsführer der Deutschen Aluminium Verpackung Recycling GmbH.