Hintergrund der Reise sei die Einführung diverser abfallrechtlicher Bestimmungen in der Türkei bis 2017, die auf der Grundlage europäischer Richtlinien eingeführt werden sollen, so der Systemanbieter Zentek.
Die deutsche Entsorgungswirtschaft gelte in der Türkei als Vorbild, so Murat Ilgar, Vorstand des türkischen Entsorgungsunternehmens Exitcom. Zentek-Geschäftsführer Nils Röpke: „Einen Systemanbieter wie Zentek, der für das gesamte Land Entsorgungsleistungen aus einer Hand anbietet, gibt es in dieser Form in der Türkei nicht. Dort ist der Markt noch sehr kleinteilig.“
Der Vorteil einer Dachorganisation wie Zentek sei, dass mehrere Unternehmen ihre Expertise bündeln und so zu einem leistungsfähigen Ganzen werden könnten, ohne ihre Unternehmenspersönlichkeit zu verlieren, erläutert Röpke. „Wir sind gerne bereit, die türkischen Kollegen an unseren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Die Verbindung mit den Kollegen in der Türkei zu knüpfen, passt auch in unsere mittelfristige Geschäftsstrategie, das Geschäftsgebiet der Zentek auf das europäische Ausland auszudehnen – auch in die Türkei.“