Mit der neuen Schneidmühle sei dies in einer einzigen Zerkleinerungsstufe möglich. Die Mühle der Baureihe HB habe die Idee des Vorratsbunkers mit Hydraulikstempel mit einer Schneidmühle kombiniert. Durch die Gestaltung des Mahlraums und die hohe Schnittfolge könne man in einem Arbeitsschritt aus Ballenware, aufgeschnittenen Folienrollen, zusammenhängenden Bündeln aus Anguss-Spinnen, aber auch aus außergewöhnlich großen und dickwandigen Anfahrklumpen in einem Arbeitsgang das fertige Mahlgut erzeugen. Auch sperrige Hohlkörper wie Regenwasserbehälter könne man damit wirtschaftlich verarbeiten.
Die stoßweise Eingabe großer Materialmengen (zum Beispiel eine Vielzahl von Flaschenkästen) sei möglich, ohne dass die Eingabe dosiert erfolgen müsse und das Risiko des Verklemmens im Mahlraum bestehe. Weil man nach Eingabe der Materialmenge und Befüllung des Bunkers kein Bedienungspersonal benötige, sei eine Teilautomatisierung möglich.
Der Vorteil der neuen Lösung liegt nach Unternehmensangaben in der platzsparenden Ausführung, weil nur eine Zerkleinerungsstufe gebraucht werde. Außerdem sei es leichter, die Reinigung bei Farb- oder Materialwechsel durchzuführen: Die problematische, sehr schwer zu reinigende Zwischenförderung mittels Förderband entfalle völlig.