Das Herzstück bildet laut Unternehmensangaben die „Elektromagnetische Kamera“ Emcam-ECE II, ein Sensorsystem, das Metalle und Metallreste zuverlässig und schnell in Stoffströmen erkennen könne. Das neue Modell arbeite mit hohen Durchsätzen mit großer Reinheit und geringem Druckluftverbrauch von bis zu 8 Nm³/min.
Anders als bei herkömmlichen Induktions-Sortierern werde für die Sortierung nicht nur die Empfindlichkeit, also die Größe der auszuschleusenden Teile, eingestellt, sondern auch die Magnetisierbarkeit der Materialien, hebt Exsor hervor. Über einen einfachen Schieberegler ließen sich unerwünschte Metalle oder Metallgruppen ausblenden. Die Einstellungen könnten während des laufenden Sortierbetriebes und ohne Umbauten vorgenommen werden, sodass das Sortierergebnis sofort begutachtet werden könne.
Der maximale Durchsatz für MVA-Schlacken beträgt laut Exsor 30 bis 40 Tonnen pro Stunde bei einer Metallbefreiung von über 99,8 Prozent. Damit sei diese Schlacke als Beton-Zusatzstoff geeignet. Bei Shreddermaterialien würden 10 bis 12 Tonnen pro Stunde bei einer Metallbefreiung von mehr als 95 Prozent mit geringster Übersortierung erreicht. Optional sei eine Fernwartung und ein Maschinenmonitoring über eine Internetverbindung möglich.