Recyclingsparte von Smurfit steigt in den europäischen Altpapiermarkt ein

Mit einer Niederlassung in Rotterdam will der US-Papierkonzern Smurfit-Stone Container Corporation den Geschäftsbereich Recycling auch in Europa ausbauen. Das Büro in der Niederlande solle vorwiegend Altpapier aufkaufen und über eine Zweigstelle in Shanghai nach China weiterverkauft werden.

Das Büro in Rotterdam gehört nach Konzernangaben zu Smurfit-Stone Recycling International, dem Geschäftsbereich der die Wiederverwertungs- und Abfalllösungen des Unternehmens außerhalb Nordamerikas vertritt.

„Es handelt sich um eine für uns sehr wichtige Erweiterung unserer weltweiten Geschäftstätigkeit“, sagt Mike Oswald, Senior Vice President und Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Recycling des Unternehmens. „Wir konzentrieren uns dabei insbesondere darauf, neue und bessere Möglichkeiten zur Unterstützung unserer internationalen Kunden ausfindig zu machen und umzusetzen“

Laut Smurfit-Stone wird das Büro in Rotterdam Altpapier aus Europa einkaufen und nach China weiterverkaufen. Darüber hinaus solle der Rohstoff auch an andere Kunden von Smurfit-Stone in Asien, Europa und Mittel- und Südamerika vertrieben werden.

„Durch unsere „Vor-Ort-Präsenz“ in Europa werden wir die weltweite Marktsituation besser erkennen und darauf reagieren und unsere verstärkten Verwertungsanstrengungen in Europa besser unterstützen können“, sagte Oswald. Smurfit-Stone investiere in automatische Sortieranlagen und lege das Schwergewicht dabei auf strategische Partnerschaften mit Stadtverwaltungen, Abfallunternehmen, Gemeinden und Umweltorganisationen, um die Abfallströme besser erschließen zu können.

Nach eigenen Angaben betreibt Smurfit-Stone 30 Verwertungsanlagen und verfügt über Vertriebs- und Beschaffungsniederlassungen in Nordamerika, Asien und Europa. Smurfit-Stone Container Corporation ist ein integrierten Hersteller von Verpackungskarton und Wellpappe und einer der weltweit größten Altpapierverarbeiter. Smurfit-Stone erwirtschaftete im Jahre 2008 Erträge in Höhe von 7,04 Milliarden US-Dollar.

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