Von Januar bis November 2008 betrug die Minenproduktion vom Blei 3,568 Millionen Tonnen, 2009 lag der Wert bei 3,630 Millionen Tonnen. Die Raffinadeproduktion lag 2008 von Januar bis November bei 7,898 Millionen Tonnen, im gleichen Zeitraum 2009 bei 8,058 Millionen Tonnen. Die Bleinachfrage stieg von 2008 auf 2009 um 84.000 Tonnen an.
Grund für die positiven Werte ist die verstärkten Produktion von Minenblei in Ländern wie Bolivien, China, Mexico and Russland. Diese hätten laut der neuesten Statistik der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) die Verluste aus Australien, Kanada und Peru.
Allein China hat im letzten Jahr seine Bleiproduktion in den Raffinerien um 16,9 Prozent erhöht und damit Verluste aus Europa, Japan, Mexico, Marokko, Peru und den USA ausgeglichen. Obwohl der Verbrauch vom Blei in den meisten Ländern zurückging, stieg er weltweit um 1,1 Prozent an, da China die Nachfrage um 22 Prozent steigerte.
Die Produktion von Zink aus dem Bergbau lag im Jahr 2008 in den ersten 11 Monaten insgesamt bei 10,676 Millionen Tonnen. 2009 betrug die Minenproduktion dann 10.297 Millionen Tonnen – ein Rückgang von 3,6 Prozent. Auf die einzelnen Monate gerechnet war der November 2009 mit einer Produktion von 1,054 Millionen Tonnen der stärkste Monat des ganzen vergangenen Jahres.
Um 4,1 Prozent, von 10,698 auf 10,258 Millionen Tonnen verringerte sich die Produktion von Raffinadezink. Laut ILZSG lag dies vor allem an dem Rückgang der Produktionen in Brasilien, Kanada, Europa, Japan, Korea, Peru und den USA. Angestiegen sei die Produktion in China, Indien und Australien. In den letzen drei Monaten des Jahres 2009 stieg die Produktion allerdings kontinuierlich an.
Die weltweite Zink-Nachfrage ging insgesamt von Januar bis November 2009 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,1 Prozent zurück. Grund sei hierfür ganz klar die Wirtschaftskrise.