Laut Apeal nahm 2008 die Weißbleichrecyclingrate in ganz Europa weiter zu, wobei gegenüber dem Gesamtwert des Vorjahres (2007) ein Plus von 1,4 Prozent erreicht wurde. Den ersten Platz belegte erneut Belgien, wo 93 Prozent der Weißblechverpackungen in den Stoffkreislauf zurückgeführt wurden – dicht gefolgt von Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden, die über 87 Prozent ihrer Weißblechgebinde wiederverwerteten.
Nach Angaben von Apeal entspricht die recycelte Menge in Europa über 2,5 Millionen Tonnen Lebensmittel- und Getränkedosen sowie anderen Weißblechgebinden im Jahre 2008, und somit einer Einsparung von 3,9 Millionen Tonnen CO2-Emissionen. Die Recyclingrate von Kunststoffverpackungen, Getränkekartons und Glas liege bei 29 Prozent, 33 Prozent und 62 Prozent.
Als Grund für die hohe Quote gibt Apeal die einzigartige Werkstoffeigenschaft von Weißbleich an: es sei magnetisch – und somit schneller und wirtschaftlicher zur Wiederverwertung aussortierbar als andere Materialien. Beim Recycling von Haushaltsabfällen lasse sich der Werkstoff problemlos von Kartons, Kunststoffen und anderen Verpackungsmaterialien trennen. Und im Gegensatz zu anderen Werkstoffen sei Weißblech beliebig oft recycelbar – selbst bei mehrfacher Wiederverwertung büße es nichts von seiner Festigkeit oder sonstigen charakteristischen Materialeigenschaften ein.