In dem von BDSV-Präsident Heiner Gröger und BDSV-Hauptgeschäftsführer Rainer Cosson unterzeichneten Schreiben wird betont, dass die rund 600 Recycling- und
Sekundärrohstoffbetriebe in der Lage seien, einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Idealtypisch sei davon auszugehen, dass durch das Einschmelzen von einer Tonne Stahlschrott im Vergleich zum Einsatz mit Primärrohstoffen etwa eine Tonne CO2, etwa 650 Kilogramm Kohle sowie 1,5 Tonnen Eisenerz eingespart werden.
Die Mitgliedsbetriebe der Wirtschaftsvereinigung könnten ihre Leistungen noch steigern, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiv gestaltet werden, heißt es in dem Schreiben der BDSV. So sei es erforderlich, dass die Sekundärrohstoffmärkte offen bleiben und dass bürokratische Belastungen abgebaut und nicht – etwa im Zusammenhang mit der europäischen Chemikalienverordnung REACH – noch erhöht werden. Hochwertiges Recycling dürfe zudem nicht an den EU-Außengrenzen enden, sondern müsse mit Unterstützung deutschen Know-hows weltweit Vorzeigecharakter erhalten.