Derzeit werden unter der Leitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und
Baumanagement (SIB) auf dem Flugplatz Großenhain, einem ehemals durch die Streitkräfte der Sowjetunion militärisch genutzten Flugplatz, umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Schwerpunkte eien verschiedene Kontaminationsstandorte auf der 121 Hektar großen ehemaligen Start- und Landebahn mit Vorfeld sowie Abstell- und Nebenflächen, so das sächsische Umweltministerium.
1998 waren im Freistaat Sachsen rund 38.000 altlastverdächtige Flächen registriert.
Experten gehen laut Umweltministerium davon aus, dass etwa 15 bis 20 Prozent sanierungsbedürftig sind. Bis heute seien demzufolge 4.481 Flächen (etwa 12 Prozent) saniert oder teilsaniert. Bei rund 15 Prozent der ursprünglich erfassten Flächen hat sich der Verdacht einer Altlast nicht bestätigt.