Da sich nach Ansicht von CMAI die PVC-Nachfrage stark an der Wirtschaftsentwicklung der Länder orientiert, folgte diese seit der Wirtschaftskrise dem negativen Trend. Da sich aber die Zeichen für einen bessere Wirtschaftslage mehren, rechnet CMAI damit, dass sich auch die PVC-Nachfrage langsam erholen wird.
Die kostenpflichtige Studie der amerikanischen Analysten untersucht den Vinylmarkt ab 2004 und prognostiziert eine Entwicklung bis 2014. So sei der Markt 2004 unterversorgt gewesen und zahlreiche neue Projekte entstanden. Als die Wirtschaftskrise begann, konnten die Hersteller die Produktion nicht schnell genug anpassen, da laut CMAI viele der Kapazitätserweiterungen nicht kurzfristig umgestellt werden konnten. Es kam zu einem großen Überangebot bei gesunkener Nachfrage.
Die Zukunft der PVC-Industrie liegt laut CMAI in China, wohingegen die Produktion in Nordarmerika zurückgehen wird. Nicht zuletzt wegen der Aufrüstung Chinas rechnen die Forscher für das Jahr 2014 mit einem weltweiten PVC-Überschuss von 4 Millionen Tonnen.