In den Gruben lagern nach Erkenntnissen der Behörden hunderttausende Tonnen Hausmüll, obwohl nur mineralischer Abfall wie Bauschutt erlaubt war. In der Folge hat sich giftiges Wasser angesammelt, es entstehen zudem Gase. Zur Sanierung gehören etwa die Abdichtung und die Installierung von Anlagen zur Gasverbrennung.
Erklärtes Ziel des Landes ist es, sich die Kosten vom Betreiber zu holen und dazu notfalls die Gerichte zu bemühen. Ob dies allerdings gelingt, ist ungewiss: Der Betreiber ist pleite. Zudem verhandelt das Land mit dem Veolia-Konzern, der an der Müllabladung in der Grube beteiligt war, über ein Sanierungskonzept. Das Unternehmen will bei der Stilllegung der Gruben helfen. (dpa)