Dazu verabschiedeten die Mitglieder des Verbandes einen „Funktionshaushalt“ sowie die neue Satzung und die Richtlinien zur Finanzierung und Umsetzung des Programms. Wie Karsten Wambach, Vorsitzender von PV CYCLE, dazu erklärt, bilde das Programm einen maßgeblichen Meilenstein für die Umsetzung der Selbstverpflichtung der Branche, Fotovoltaikmodule am Ende ihrer Lebensdauer zurückzunehmen und zu recyceln.
„Die Fotovoltaikbranche hat sich die Selbstverpflichtung auferlegt, ‚doppelt grün’ zu handeln: zum einen natürlich durch die Bereitstellung von sauberer und erneuerbarer Energie als Maßnahme gegen den Klimawandel, zum anderen aber auch indem sie gewährleistet, dass aus den heute gegen den Klimawandel eingesetzten Lösungen keine Entsorgungsprobleme für kommende Generationen erwachsen.“
Im Vorfeld des Programms will PV CYCLE nun die Rücknahme- und Recycling-Leistungen ausschreiben.
Zum Hintergrund: Der Verband wurde im Juli 2007 von Unternehmen der Fotovoltaikbranche gegründet. Die Mitglieder sind Hersteller oder Importeure von Fotovoltaikmodulen in Europa. Der Verband vertritt derzeit rund 85 Prozent des europäischen Fotovoltaikmarkts.