Die Kooperation der Verbände soll von gemeinsamer Facharbeit in den Gremien beider Verbände über regelmäßigen Erfahrungsaustausch der ehrenamtlichen Funktionsträger bis hin zur gegenseitigen Nutzung der Verbandseinrichtungen in Berlin, Brüssel und Kassel reichen.
BDE-Hauptgeschäftsführer Matthias Raith ist davon überzeugt, dass sich die Kooperation für beide Verbände gleichermaßen lohnen wird. Gegenüber der Presse erklärt Raith, dass BDE und VDRK bei diversen Fachthemen und auch bei Fragen zu der Schaffung politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen für ihre Wirtschaftsbereiche gleiche oder ähnliche Positionen und Ziele vertreten. Raith: „Die daraus entstehenden Synergien einer gemeinsamen, mittelständisch geprägten Verbandsarbeit wollen wir ab sofort zum beiderseitigen Vorteil nutzen.“
Auch Friedhelm de la Motte, Vorstand des VDRK, betont die Vorteile der stärkeren Zusammenarbeit: „Der VDRK ist und bleibt eine eigenständige Kraft als fachlich hoch kompetente, spezialisierte Interessenvertretung gegenüber Behörden und Politik. Unsere Kooperation mit dem BDE, der über ein exzellentes Netzwerk in Berlin und Brüssel verfügt, wird die Effizienz unserer gemeinsamen Arbeit allerdings erheblich steigern.“
Zum Hintergrund: Dem BDE gehören rund 750 Unternehmen aus der Entsorgungs-, Kreislauf- und Wasserwirtschaft an. Unter dem Dach des VDRK sind 350 Unternehmen tätig, die ihren Schwerpunkt im Bereich Rohr- und Kanaltechnik haben.